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Atomkraft ade, doch immer noch in der Diskussion, warum?

Verantwortlicher Autor: Peter Schlusnus Herdecke, 04.05.2023, 16:49 Uhr
Presse-Ressort von: Peter Schlusnus Bericht 7896x gelesen

Herdecke [ENA] Ja, Atomkraftwerke sind gefährlich für die Menschheit. Beweise sind vorhanden. In Deutschland sind sie nun abgeschaltet. Sicherlich auch gut so, denn nicht nur der Betrieb birgt große Risiken, auch die Entsorgung ist problematisch für tausende von Jahren. Nun beginnt der Rückbau, mindestens 20 Jahre lang. Doch jetzt noch immer die Atomkraftwerke in der Diskussion zu halten,

durch Presseartikel zum 37.Jahrestag von Tschernobyl, z.B. wie vom Bundestagsabgeordneten Axel Echeverria, aus Witten? Dass Ereignis ist war und schrecklich. Es bringt heute aber keinen mehr hinter dem „besagten Ofen“ hervor, um gegen Atomkraft zu sein. Selbst Fukushima am 11.3.2011 hat an Angst in der Öffentlichkeit verloren. Die Betreiber machen halt weiter, im Rückenwind der Regierung. So lange Herr Harbeck in der Ukraine den Betrieb von AKW billigt mit dem angeblichen Argument, „die sind halt da“, so lange kann ich ein ernsthaftes Bemühen um die Beendigung des Baus und Betriebes der AKW im Ausland nicht erkennen. Wohl dem der da Böses bei denkt. Neue AKW gehen in Betrieb und in Frankreich produzieren sie gerade „grünen" Strom.

Ich bin gespannt auf den Tag, wenn rd. 50% der AKW in Frankreich wegen Kühlwassermangel und sonstigen Reparaturen keinen Strom mehr liefern und die Klimaanlagen bei den Bürgen und in der Industrie außer Betrieb genommen werden, bis hin zum Stillstand von wichtigen Produktionen. Verlegen wir doch die Diskussion auf Gebiete, welche schnell zu positiven Ergebnissen beim Klimaschutz führen. Es kann unbürokratisch sehr viel zur Einsparung von CO² getan werden. Nur die Reduzierung der Geschwindigkeit für PKW auf deutschen Autobahnen auf 130 km/h bring etwa 3.000000 Tonnen CO² jährlich. Doch was geschieht im Lande, der Bundeskanzler, Herr Scholz (SPD), widerspricht nicht dem „weiter so“ im Verkehrsministerium unter der Leitung der FDP.

Der Ausstoß von CO² wird nicht reduziert, sondern weiter erhöht. Das widerspricht dem Grundgesetz! Bei Tempo 100 auf den Autobahnen (siehe NL) könnten bis zu 9.000000 Tonnen und mehr CO² vermieden werden. Diese Maßnahme ist aber wohl sehr unpopulär in Politikerkreisen, sonst würde man sich ja mal dafür stark machen. Ich habe aber auch gehört, es soll nicht „genügend Schilder“ für das Tempolimit geben. Da höre und sehe ich nichts von der SPD.

Da sollen Autobahnen weiter neu gebaut und ausgebaut werden! Über die maroden Brücken an der A45 wird gerade mal diskutiert und es werden „Brückenbaubeauftragte“ in NRW bestellt. Welchen Sinn soll das denn nun ergeben. Hier muss gehandelt werden, nicht länger um die Probleme herumdiskutiert werden. Davon wird keine Brücke fertig. Wie lange soll das Dilemma „Lüdenscheid“ denn noch dauern? Also, nicht die AKW- Diskussion hochhalten, dass ist Schnee von gestern. Alles was dem Klima hilft, muss jetzt in den Vordergrund rücken. Da gibt viele Themen. Es gibt viel zu tun.

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